Zum Projektstart im Sommer 2022 haben wir zwei deutsche Spitzensportler interviewt: Kanu-Weltmeister Sideris Tasiadis und Deutschlands besten Skifahrer Thomas Dreßen, Sieger der Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel 2018.
Der Augsburger Sideris Tasiadis über seine Erfahrungen auf dem Weg zum Spitzensportler: „Ich hatte morgens immer zwei Rucksäcke dabei: einen mit Schulsachen und einen mit meiner Trainingsausrüstung. Von den Lehrern oder der Schule gab es wenig bis gar keine Unterstützung. Ich wusste, dass ich beides allein schaffen musste. Ohne meine Familie und meinen Heimatverein hätte ich das nicht geschafft. Auch heute noch erstelle ich meine eigenen Trainingspläne, kümmere mich um die Themen Ernährung, Sponsoring, Social Media und besuche Schulen in der Region, um Kindern und Jugendlichen den Kanusport näher zu bringen.“
Ganz anders klingt dagegen das Fazit von Thomas Dreßen über seine Zeit im österreichischen Skiinternat: „Diese Schule war für mich Gold wert! Von Dezember bis April konnten wir uns voll auf unseren Skisport konzentrieren – ohne Schulaufgaben, ohne Unterricht. Dafür hatten wir die restliche Zeit auch samstags Schule und bekamen den Lernstoff in sieben Monaten vermittelt. Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Sport hat hervorragend funktioniert, alle meine MitschülerInnen sind heute im Sport oder in ihrem Beruf erfolgreich.“
Danke an zwei beeindruckende Sportler und Persönlichkeiten für viele wertvolle Impulse und ihr Engagement für unser Herzensprojekt #NextGenSportsEducation.
